Laserschneiden und -gravieren haben die Art und Weise verändert, wie Materialien geschnitten und graviert werden. Diese Lasermaschinen erfreuen sich aufgrund ihrer Genauigkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität zunehmender Beliebtheit. Die drei am häufigsten verwendeten Lasertypen sind CO2-, Faser- und UV-Laser. In diesem Blogbeitrag erläutern wir die einzelnen Typen sowie ihre Vorteile und Grenzen.
CO2-Lasermaschinen
CO2-Laser sind die am häufigsten verwendeten Lasermaschinen. Sie werden so genannt, weil sie eine Laserröhre mit einer Mischung aus Kohlendioxid, Stickstoff und Helium verwenden. Der Laser erzeugt einen 10,6 Mikrometer großen Strahl, der das Material erhitzt, bis es verdampft. Mit ihnen lassen sich Objekte bis zu einer Größe von 0,1 mm schneiden. CO2-Maschinen sind aufgrund ihrer großen Bandbreite an schneidbaren Materialien, darunter auch Nichtmetalle, äußerst vielseitig einsetzbar.
CO2-Laser werden zunehmend in der Holzverarbeitung, Verpackungs-, Textil- und Automobilindustrie eingesetzt. Obwohl die CO2-Maschine die langsamste der drei Maschinen ist und regelmäßige Wartung erfordert, wird dies durch die Vielseitigkeit und die geringen Kosten ausgeglichen. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit von CO2-Maschinen sind ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und ihre relativ günstige Preisgestaltung. Eine CO2-Maschine passt in jeden Arbeitsbereich.
Faserlaser-Maschinen
Faserlaser wurden in den 1990er Jahren eingeführt und nutzen eine Festkörper-Faserlaserquelle zur Erzeugung eines Laserstrahls. Die Wellenlänge von Faserlasern ist zehnmal kleiner als die von CO2-Maschinen, sodass diese Maschinen Metall gravieren können. Auch Kunststoffe lassen sich damit gut gravieren, was sie für Alltagsgegenstände geeignet macht. Faserlaser können zudem Details im Mikrometerbereich erzeugen.
Aufgrund ihrer hohen Präzision sind Faserlaser in der Maschinenbauindustrie, beispielsweise in der Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Elektronik- und Metallverarbeitung, sehr gefragt. Faserlaser sind zwar teurer als CO2-Maschinen, haben jedoch eine deutlich längere Lebensdauer und einen deutlich geringeren Wartungsaufwand.
UV-Laser-Maschinen
UV-Laser sind Faserlasern sehr ähnlich. Sie basieren auf einem Ultraviolett-Solid-State-Laufwerk. Die Wellenlängen eines UV-Lasers betragen ein Drittel der Wellenlänge eines Faserlasers, wodurch noch feinere Details erzeugt werden können. UV-Laser gravieren dieselben Materialien wie Faserlaser sowie einige organische Materialien wie Holz. UV-Laser verwenden ein spezielles Verfahren namens „Kaltbearbeitung“, um die während des Gravurprozesses entstehende Wärmemenge zu reduzieren und so das Risiko von Materialverzerrungen zu verringern.
Diese Eigenschaften machen UV-Laser in der Elektronik, der Luft- und Raumfahrt und im medizinischen Bereich beliebt. Da UV-Geräte neuer sind, sind sie in der Regel die teuersten der drei Geräte. Aufgrund ihrer relativ neuen Anwendung werden UV-Laser zudem nur in drei Leistungsstufen angeboten: 3 Watt, 5 Watt und 10 Watt.
Direkter Vergleich
Um die drei Maschinentypen präzise vergleichen zu können, haben wir eine Tabelle erstellt. Einige Vergleiche werden zur besseren Verständlichkeit relativ dargestellt.
CO2-, Faser- und UV-Maschinen eignen sich hervorragend zum Schneiden und Gravieren von Materialien. Jede Maschine hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Kunden attraktiv machen. CO2-Maschinen sind recht erschwinglich, während Faser- und UV-Maschinen für wachsende Branchen als lohnende Investitionen gelten. Sind Sie sich nicht sicher, welche Maschine die richtige für Sie ist? Dann sehen Sie sich unsere Lasermaschinen an. Wir haben auch ein Video verfügbar für zusätzliche Hilfe.
1 Kommentar
Georgios Papaioannou
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